Island Tour 2003 - Kapitel 9

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Am 09.06. fuhren wir wieder zurück auf die Ringstraße1 um ins Tal der Krossá zu gelangen. Dabei stolperten wir sozusagen über den Seljalandsfoss. Im Sommer gibts hier sicher viele Touristen, doch wir hatten das Glück, den Wasserfall menschenleer vorzufinden. Weiter gings dann die Rundstraße bis zum Abzweig auf die F249 Richtung Þórsmörk.

Seljalandsfoss

Der Seljalandsfoss stürzt 40m in die Tiefe. Da der Fels hinter dem Wasserfall ausgehöhlt ist, kann man ihn hinterlaufen. Es sieht aus, als hätte die Höhle eine Gardiene aus Wasser!

Die 30 km lange Piste sollte nur mit Geländefahrzeugen befahren werden. Ansich ist sie unproblematisch, doch die Gegenwart des Eyafjallajökulls lässt grüßen. Die zahlreichen Furten sind zwischen 50 und 70 cm tief, es wird beschrieben, das besonders die Krossá über Nacht recht stark anschwellen kann, was die Rückfahrt erschweren könnte. Wir ließen uns davon jedenfalls nicht beeindrucken und fuhren durch. Schließlich wollten wir am nächsten Tag eine Wanderung zum Gletscher unternehmen.

Feuer

Im Tal fanden wir mehrere Zeltplätze vor, wir entschlossen uns, auf dem letzten zu verweilen, da bis hier noch niemand vorgedrungen war, und wir unsere Ruhe hatten. Wir fanden hier sogar Holzreste, so das wir uns an diesem Abend an einem Feuer wärmen konnten. Am nächste Morgen hörten wir plötzlich Motorengeräusch und trauten unseren Augen kaum, als wir plötzlich einen Bus an uns vorbeifahren sahen. Die isländischen Hochland-Busse sind natürlich absolut geländegängig, die hält nichts so einfach auf!

F249

Porsmörk

Blumen

Die F249 ist eine Augenweite, sehr zu empfehlen, natürlich nur mit dicken Reifen!

 

 

 

Auf der Wanderung zum Mýrdalsjökull. Ich stehe gerade unter einem Felsdach.

 

 

Uwe, unser Botaniker war von der wiederstandsfähigen Vegetation hier draußen beeindruckt, und machte viele Bilder.

 Eis

Eis 

Die Gletscherzunge war rabenschwarz vom Staub, der hier raufweht. Der krasse Gegensatz zum farbenfrohen Krossá-Tal, aus dem wir gerade kamen.

Nun wollten wir nach Landmannalaugar >das Bad der Landmänner<. Eigentlich war das schönste daran die Reise dorthin. Eine Runde um den Mýrdalsjökull:

F208

Wiedereinmal eine fantastische Landschaft durchs fast-Hochland.

Als wir in Landmannalaugar ankamen, begrüßten uns als erstes riesige Parkplätze,  Massen von Umkleidekabinen und ungewohnt viele Menschen. Wir schauten uns ein wenig um und fuhren weiter zu unserm nächsten Ziehl:

Die Insel Westmannaeyjar.:

F208

Wasser

Landmanna

Eine kleine Stärkungspause in den Bergen. Glücklicherweise hatten wir unsere Küche immer mit! ;)

 

 

Trinkwasser kan man in Island aus den Flüssen entnehmen, wenn es nicht gerade die grau-weiße Brühe eines Gletscherabflusses ist!

 

 

Landmannalaugar befindet sich am Ende des Tales, ein riesen Badezentrum mit heißem Wasser...

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